Endmontage 1/2
Contents
Zuerst der Ground-Lift Schalter (kleiner Schalter). Zwei Litzen anlöten, isolieren…
Als nächstes der Pre-Boost/Post-Master Schalter: drei farbige Litzen anlöten, isolieren…
An die Buchse werden 4 Kabel gelötet.
- Pin 1 – Masse
- Pin 2 HOT(+)
- Pin 3 COLD (-)
- Gehäuse Pin Masse.
Wie man sieht, werden zwei Massekabel angelötet. Das hat den Grund das die Gehäusemasse über das XLR-Gehäuse angeschlossen wird. Für die anderen Leitungen habe ich passend orange-ne (HOT) und blaue (COLD) Litzen verwendet. An Pin 1 kommt ein Kabel vom Ground-Lift Schalter (welches der beiden ist egal).
Das andere Kabel des Ground-Lift-Schalters kommt später an die Platine (Port: DI-Out; Pin: 1)
Info zur Schirmung:
(Bei Basis-Model erfolgt dieser Anschluss über die Zahnscheibe am Fußschalter.) Da jedoch wir direkt eine Lötfahne an der XLR-Buchse haben, nutzen wir diese Möglichkeit natürlich. Erdet man das Gehäuse, dann wirkt das Gehäuse wie ein Schirm. Ungeerdet ist die Schirmwirkung sehr viel schwächer. Daher muss das Gehäuse an GND gelegt werden.
Hinweis: Ich hab für diesen Aufbau den Neutrik MFD Rahmen verwendet. Gewöhnliche M3 Mutter funktionieren jedoch genauso gut.
Input/Output-Buchsen:
Bei der Input-Buchse ist eine grüne Querleitung zu sehen. Diese geht von der Schalterebene der Spitze(Tip) zur Masse. Diese Querleitung sorgt dafür, dass das der Effektgerät-Eingang zuverlässig auf Masse (Stumm) geschaltet wird, wenn keine Stecker im Eingang steckt.
Die Output Buchse bekommt diese Querverbindung NICHT! Die Lötstellen können mit Schumpfschlauch versehen werden. Die ungenutzten (Schalter)-Pins an den Buchsen können mit dem Seitenschneider abgeknipst werden.
LED Vorwiderstände:
Da die Platine nur einen LED Anschluss besitzt müssen die restlichen zwei LED „frei“ mit Vorwiderständen versorgt werden. Dazu das lange Beinchen (anode(+)) vor-verzinnen und einen 2,2k Widerstand anlöten.
Hinweis: Der Vorwiderstand muss unbedingt an die Anode.
An das andere Ende des Widerstands kommt eine Litze (hier lila)
Eine LED braucht den Vorwiderstand nicht, da – wie geschrieben – bereits ein Vorwiderstand auf der Platinen zu finden ist.
Ich hab dazu das Anoden Beinchen etwas gekürzt und auch mit einer Litze versehen.
Nun müssen noch alle gerade gelöteten Stellen isoliert werden
Die Kathoden (-) werden mit Litzen versehen und isoliert.
Es folgt der FX-Loop:
Die Beine der oberen LED (Boost) wurden noch passend gebogen um später nicht den Potigehäusen im Weg zu sein.
Die Fußschalter können jetzt auch eingeschraubt werden.
An jeden Fußschalter werden nun die Kathoden (-) der LEDs angelötet
Bis auf die Fußschalter sind nun alle frei verkabelten Bauteile montiert.
Wir nehmen die Platine und stecken (nicht löten) die Potis (nur die Potis) in die vorgesehenen Aussparungen.
ACHTUNG: Es gibt 2 verschiedene Typen Potis! 6x 50kB (linear) und 1x 50kA (logarithmisch). Das logarithmische Poti kommt an die Stelle „Volume“.
Anschließend fädelt man die Potiachsen durch die Löcher im Gehäuse.
Die Potis werden nun verlötet.
Hinweis: dieser Schritt ist notwendig um leichte Toleranzen beim Bohren des Gehäuses oder Löten der Potis auszugleichen. Die Potiachsen passen so perfekt zum jeweiligen Gehäuse.
Der gleiche Schritt wird den Schaltern wiederholt:
Verkabelung Platine
An die Platine müssen auch Litzen angebracht werden.
- Port: Input, Pin: 1 (hot) -> hier: grün
- Port: Output, Pin: 1 (hot) -> hier: gelb
- Port FX-Loop Pin 1 & 2 (Send & Return) -> hier: blau bzw. lila
Übersicht:
Es folgt die Verkabelung der Masse.
Dazu wird das Kabel von der Gehäusemasse (XLR), zum ON/OFF-Switch (Pin: 2,3), zum Boost-Switch (Pin: 2,3), zum FX-Loop (Pin: 2,3) und schließlich zur Platine (Port LED; Pin 2) durchverbunden.
Da die Bilder recht undeutlich sind noch mal eine Skizze:
Das Anoden-Kabel (+) der LED ohne Vorwiderstand (in meinem Fall die ON/OFF-LED) kann an die Platine Port: LED, Pin: 1 (+) angelötet werden.
Als nächstes kann man die DI-Verkabelung angehen:
- freies Kabel am Groundlift-Schalter <-> Platine Port DI-Out, PIN 1
- XLR PIN 3 <-> Platine Port DI-Out, PIN 2
- XLR PIN 2 <-> Platine Port DI-Out, PIN 3
Der Pre/Post Schalter wird auch angeschlossen:
- Schalter PIN 1 <-> Platine Port PRE/POST, PIN 1
- Schalter PIN 2 (Mitte) <-> Platine Port PRE/POST, PIN 2
- Schalter PIN 3 <-> Platine Port PRE/POST, PIN 3
Das Massekabel der Eingangsbuchse
- Input-Buchse GND <-> Platine Port Input, Pin 2 (GND)
Das Masse Kabel der Ausgangsbuchse.
- Output-Buchse GND <-> Platine Port Output, Pin 2 (GND)
UND FX-Loop Masse
- Send/Return-Buchse GND <-> Platine Port FX-Loop, Pin 3 (GND)
Die 220µF Kondensatoren – wie im Bild zu sehen – isolieren und einlöten
HINWEIS: Auf dem Bild wurde der obere 220µF Kondensator vorpolt eingelötet. Das ist FALSCH!
Die Beschriftung der Platine ist korrekt!
- Pin 1: ~ (egal, wird gleichgerichtet)
- Pin 2: ~ (egal, wird gleichgerichtet)
anlöten
Tipp: Leitung verdrillen und möglichst kurz halten. Der DC-DC-Wandler und die vor- und nachfolgenden Filterungen sorgen für eine sehr gute Rauschunterdrückung bei beischlechten Netzteilen. Diesen Vorteil kann man sich gänzlich kaputt machen, wenn man diese Leitung:
1. nicht verdrillt.
2. quer durch das Gehäuse führt
3. parallel zu signalführenden Leitungen legt
Die LEDs mit dem frei verdrahteten Vorwiderstand (in diesem Fall Boost-LED und FX-Loop-LED) benötigen eine Anbindung an +15V. Diese habe ich wie im oben gezeigten Bild zu sehen gelöst.
- +15V <-> Widerstand <-> Anode LEDs
470µF-Kondensator einbauen. (Beine um 90° biegen und isolieren)