Bestückung 3/3
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DC-DC Wandler Auf Ausrichtung achten!
Damit wäre der erste Teil der Platinenbestückung erledigt. Nun nehmen wir das fertig lackierte und beschriftete Gehäuse zur Hand. Zunächst fehlt noch die LED; man kann LEDs auch ohne Fassung sicher installieren und zwar mit Sekundenkleber. Dazu die LED kurz mit Sekundenkleber benetzen und ins vorgesehene Bohrloch stecken. Warten. Fertig!
Hinweis: Die LED nur benetzen, sonst fließt der Sekundenkleber aus dem Loch auf die Effektgerät-Front
Wieder kurz zurück zur Platine: wir nehmen die Platine und stecken (nicht löten) die Potis (nur die Potis) in die vorgesehenen Aussparungen. Anschließend fädelt man die Potiachsen durch die Löcher im Gehäuse.
ACHTUNG: Es gibt 2 verschiedene Typen Potis! 6x 50kB (linear) und 1x 50kA (logarithmisch). Das logarithmische Poti kommt an die Stelle „Volume“.
Die Potis können nun angelötet werden.
Hinweis: dieser Schritt ist notwendig um leichte Toleranzen beim Bohren des Gehäuses oder Löten der Potis auszugleichen. Die Potiachsen passen so perfekt zum jeweiligen Gehäuse.
Hinweis 2: Die Potis im EQ sind Alps Potis (daher ohne weiße Markierung). Die Potis von Musikding sind die, mit weißer Markierung.
Der gleiche Schritt wird mit den Schaltern wiederholt:
Nun wird muss der optionale Boost ON/OFF Schalter auf Dauer ON konfiguriert werden.
- Pin 1&2 Boost = ON
- Pin 2&3 Boost = OFF
Der FX-Loop wird gleichermaßen „stillgelegt“/überbrückt:
- Pin 1: Send
- Pin 2: Return
- Pin 3: GND
Die Verkabelung der Peripherie kann begonnen werden:
- Pin 1: + (LED)
- Pin 2: GND
Der 470µF Kondensator muss angelötet werden. Dazu die Beine um 90° biegen, mit Schrumpfschlauch isolieren und möglichst nah zur Platine anlöten.
- Pin 1: HOT (+)
- Pin 2: GND
- Pin 1: HOT (+)
- Pin 2: GND
- Pin 1: ~ (egal, wird gleichgerichtet)
- Pin 2: ~ (egal, wird gleichgerichtet)
Tipp: Leitung verdrillen und möglichst kurz halten. Der DC-DC-Wandler und die vor- und nachfolgenden Filterungen sorgen für eine sehr gute Rauschunterdrückung bei bei schlechten Netzteilen. Diesen Vorteil kann man sich gänzlich kaputt machen, wenn man diese Leitung:
1. nicht verdrillt.
2. quer durch das Gehäuse führt
3. parallel zu signalführenden Leitungen legt
Das Anlöten von Litzen an die Platine ist jetzt erledigt:
Die letzten beiden Bauteile (220µF Kondensatoren) können auch endlich verbaut werden. Ähnliches Vorgehen wie zuvor: Isolieren, circa 10mm gerade lassen dann um 90° biegen und möglichst Nah zur Platine anlöten.