Gehäuse beschriften
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Basierend auf der Bohrzeichnung, habe ich eine Beschriftung erstellt. Ich nutzte dazu das freie Vektorgrafikprogramm Inkscape.
So sieht der Entwurf aus:
Während des Erstellungsprozess drucke ich mehrmals die jeweils aktuelle Version auf normalem Papier aus und teste, ob:
- die Abstände passen
- die Texte nicht verdeckt werden
Wenn die finale Version der Front bereit ist, drucke ich diese auf ein Decal (in diesem Fall: Laser, transparent)
Mit Decals habe ich mich in der Vergangenheit immer sehr schwer getan; entweder waren die Decals verzogen, verrutscht oder sonst wie nicht perfekt. Die besten Ergebnisse erhalte ich, wenn ich das Decal ausdrucke, flächig komplett lackiere und erst dann passend ausschneide. Bei Laserdruckern geht das; bei Tintenstrahlern muss das Decal nach dem ausschneiden lackiert werden, da sonst Wasser an den Seiten eintreten kann. Meine Methode hat den Vorteil, dass sich das Decal im Wasserbad ohne Probleme ablöst. Die Lackschickt verhindert Falten oder ein Verziehen. Gerade transparente Decals sind sehr dünn und fragil; eine Lackschickt kann, wenn sie auch die Flexibilität des Decals einschränkt, beim Auftragen hilfreich sein; eine Anleitung zum Auftragen dazu gibt es hier
Nach dem Trocknen werden die durch das Decal verdeckten Bohrlöchern mit einer frischen scharfen Skalpellklinge vorsichtig ausgeschnitten.
Hinweis: Das Gehäuse muss nach dem Aufbringen des Decals mehrere Stunden (min. 12h) an einem warmen, trockenen Ort ruhen, damit die komplette Feuchtigkeit verdunsten kann. Nach der Wartezeit sollte das gesamte Gehäuse nochmals mehrere Schichte Klarlack erhalten, damit das Decal sich nicht im Laufe der Zeit abnutzt/ablöst.
Wenn eine/oder mehrere Schichten Klarlack darüber gesprüht werden, verdichtet sich das Toner-Schwarz nochmal.